Planungsphase vor 2020

1. Wie es dazu kam

Schuljahr 2011/12Die Schule stellt den Antrag auf Umwandlung in eine offene Ganztagsschule.
Schuljahr 2012/13Start des offenen Ganztagsbetriebes (Vorbereitungszeit: ein halbes Jahr)
Schuljahr 2013/14Antrag auf Umwandlung der offenen in eine gebundene Ganztagsschule
Schuljahr 2016/17Entscheidung der Behörde, dass die Schule dauerhaft 3-zügig wird; zwei Jahrgänge sind zu diesem Zeitpunkt bereits 3-zügig
November 2016Die Schule nimmt das Angebot der Senatorin für Kinder und Bildung an, in den gebundenen Ganztagsbetrieb zu wechseln. (Vorbereitungszeit: ein halbes Jahr)
Schuljahr 2017/18Start in den gebundenen Ganztag

Gebundene Ganztagsschulen haben einen Anspruch auf ein erweitertes Raumkonzept. Für jeweils zwei Klassen ist ein Differenzierungsraum vorgesehen. Im vorhandenen Schulgebäude ist dies für eine 3-zügige gebundene Ganztagsschule nicht zu verwirklichen, es ist zu klein. Es gibt zwar in dieser von 1972 stammenden „Flurschule“ viele Quadratmeter. Diese sind aber so verteilt, dass sie den erhöhten Raumbedarf nicht „bedienen“ können.

Die Situation mit einer Mensa in Klassenraumgröße, die für den offenen Ganztagsbetrieb mit einer begrenzten Anzahl an Ganztagsschüler*innen geplant war, erweist sich mit zunehmender Schüler*innenzahl als zu klein. Eine größere Mensa ist notwendig. Der Wunsch nach einer Verpflegung mit frisch zubereitetem Essen entsteht.

Eine Gebäudeerweiterung mit Mensa, Zubereitungsküche und mehr Raum für Unterricht wird beantragt und von der Senatorin für Kinder und Bildung genehmigt.

2. Erste Planungsschritte (Planungsphase 0)

2017In einem Beteiligungsverfahren (Teilnehmende: Ortsbeirat, Ortsamtsleiter, Elternvertreter*innen, Schüler*innen, Lehrkräfte, Pädagogisches Personal, nichtunterrichtendes Personal, Liegenschaftsabteilung und Schulaufsicht der Senatorin für Kinder und Bildung, Schulleitung) werden in 3 Workshops erste Pläne vom Architekturbüro „Rosengart und Partner“ entwickelt.

Der Nordhof: Platz für den Anbau

Der Entwurf von Rosengart und Partner, Blick von Norden
 
Der Baukörper nach dem Plan von Rosengart und Partner, Darstellung: adp GmbH
(blaues Gebäude: Klassentrakt, orangefarbenes Gebäude: Mensa und Küche)
 

U. a. aus statischen Gründen muss der „Einschub“ der Mensa in das alte Gebäude verworfen werden.

3. Konkrete Planungen

2018Das Architekturbüro „architektur + design pieper GmbH“, Schwanewede,
wird für den Bau ausgewählt
 Entwurf der adp GmbH mit einem neuen Baukörper auf dem Nordhof
(blauer Teil: Unterrichtsräume, orangefarbener Teil: Mensa mit Küche):

Entwicklung eines Konzeptes für Neubau und Bestand

  • drei Lernebenen mit einer Klasse aus jedem Jahrgang
  • zwei Differenzierungsräume pro Ebene
  • Aufweitung der Flure, Einbau von „Marktplatz“ und Selbstlernflächen
  • große Mensa mit Zubereitungsküche
  • Förderräumlichkeiten für sonderpädagogische Förderung, Sprachförderung (Vorkurse und muttersprachlicher Unterricht sowie Leseintensivkurs)
  • „Kreative Mitte“ mit Aula/Musikraum sowie gegenüberliegenden Werk-, Kunst-, Textil- und Theaterräumen
  • Zusätzlicher Bewegungs- / Entspannungsraum
  • Besprechungsräume
  • Lehrer*innenarbeitsraum
  • Umsetzung der Anforderungen von Brandschutz, Barrierefreiheit (Fahrstuhl), Schadstoffsanierung, Sicherheit
  • Verwaltung: Einrichtung eines Konrektor*innen-Büros

Zeichnung des Erweiterungsbaus mit Perspektive zum Altbau:

Mit freundlicher Genehmigung von Dipl. Ing. Stephanie Pieper-Herbst, Architektin, adp GmbH